DJH Tambach-Dietharz in Thüringen

8 Tage Proben- und Erlebnisprogramm standen dieses Jahr auf unserem Chorwochenprogramm. Die Jugendherberge ist mittelmäßig, teils mit klassischen Doppelstockbetten ausgestattet und teils als Familienzimmer konzipiert. Geführt wurde sie durch ein freundliches, unkompliziertes DJH-Team, das bereit war, unseren Wünschen gerecht zu werden. So hatten wir einen großen Probenraum zur Verfügung, wo wir abends auch zusammensitzen konnten. Ein weiteres gemütliches Zimmer zum Basteln, Spielen und Fernsehen stand uns im Trakt unserer Schlafzimmer zur Verfügung.

Was wären unsere vormittäglichen und abendlichen Intensivproben ohne ein adäquates Freizeitprogramm? Gleich am Montag ging es zur Sommerrodelbahn, 850 Meter Fahrspaß für Jung und Alt.

Am Dienstag besuchten wir die Wartburg in Eisenach. Die Vorbereitungen für das kommende Lutherjahr liefen dort schon auf vollen Touren: Schon der Parkplatz wurde mit Schranken und Wartehäuschen für den Busverkehr aufgerüstet. Die Führung durch die Wartburg war dank der Führerin abwechslungsreich und spannend. Am Mittwoch stand die Marienglashöhle, ein Schaubergwerk mit einer der schönsten Gipskristallgrotten Europas auf dem Programm. An einigen Tagen zog es die Wanderfreudigen in den Thüringer Wald zu den Talsperren und dem bekannten Höhenwanderweg,dem sogenannten Rennsteig.

Was wäre eine Fahrt in den Thüringer Wald ohne die Besichtigung der Stadt Weimar. Schaffenstätte von Goethe und Schiller und den Komponisten Bach und List? Hier mussten wir uns schon etwas sputen, um die Sehenwürdigkeiten abzuarbeiten. Der Freitag stand dann im Zeichen der Gedenkstätte Buchenwald. Die 90 minütige Führung ging durch die Anlage des Konzentrationslagers und deren Stätten. Am Samtag wurde die Woche im Trusetal mit seinem Wasserfall und Bergwerk abgeschlossen: Eine Führung durch das Erzbergwerk brachte uns u.a. auch die Erkenntnis über die Entstehung der Gartenzwerge: Die Bergleute mussten früher klein sein und trugen eine Lederkutte zum Schutz vor tropfendem Wasser. Daraus entstand die Zipfelmütze. Die "Urzwerge" waren deshalb die mit Schubkarre, Schaufeln und Berglampe. Und schon ging eine ereignisvolle Woche zu Ende! Wir freuen uns auf Konstanz im nächsten Jahr.